Weihnachten, das Fest der Liebe naht. Für mich ein passender Zeitpunkt, einen Blick zurück zu werfen, auf dieses Jahr, das nicht nur mein Leben, sondern auch das vieler meiner Kumpels verändert hat.
Seit dem Bandscheibenvorfall hat mich viel Post erreicht, von verzweifelten Frauchen, deren französische Bulldoggen ein gleiches trauriges Schicksal ereilten, wie ich es erleben musste. Es sind diese Schicksale, von denen ich euch zum Fest der Liebe erzählen möchte, um anderen Bullys und Frauchen Kraft zu geben, die vielleicht diesen Text lesen. Denn mit viel Geduld, einen festen Glauben und Liebe schafft man so einiges.
Bonnie hatte mir geschrieben als die Bandscheiben-OP gerade sieben Tage hinter ihr lag. Ihr ging es gar nicht gut. Vierzehn Tage später ischrieb sie: “Ich kann mich jetzt schon wieder alleine hinstellen und laufe über den Hof. Zwar fällt mein Hinterteil immer wieder um, aber es wird besser.“ Sehr gefreut haben wir uns.
“Ich befinde mich noch in der Klinik und darf voraussichtlich am Mittwoch den 15.10 nach Hause. Mein Hauptproblem ist die Lähmung der Hinterläufe und das ich nicht eigenständig Urin und Kot absetzen kann. Das bedeutet ich muss von Frauchen laut Doc zweimal täglich katheterisiert werden……Frauchen ist sehr besorgt,“ schrieb mir Eddy. Noch nicht mal einen Monat später antwortete er mir auf Nachfrage, dass er wieder fit sei.
Eddy kann wieder laufen und ist ganz der Alte.
Ich wünsche euch allen ein schönes Weihnachtsfest, und hoffe, dass nicht unüberlegt Hunde verschenkt werden. Denn dass es mit uns nicht immer nur Hundekuchen-Schlecken ist, sieht man an diesen Geschichten, die sich ja zum Glück zum Guten gewendet haben. Auf ein gesundes neues nächstes Jahr und Jahre.