Madox auf Texel-Urlaub: Warum Hundeanhänger tierisch cool sind!

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Urlaub ist ja an für sich etwas sehr Schönes. Frauchen und Herrchen haben den ganzen Tag Zeit für mich. Dabei erlebe ich die tollkühnsten Abenteuer, lerne neue Mensche, Wesen und Gefilde kennen. Vielleicht könnt ihr euch schon vorstellen, wie anstrengend das für mich ist? Nein? Tierisch anstrengend! Manchmal glaube ich, mein Schwein pfeift. Dann war’s aber doch nur ein flötendes Windchen, was mir da entfleucht ist. Das ist nämlich so …

Als Bürohund liege ich ja für gewöhnlich den ganzen Tag auf dem faulen Pelz und bespaße ab und an die Belegschaft. Manchmal lege ich mich einfach für ein Nickerchen in ein beliebiges Büro von Frauchens Arbeitskollegen und schnarche ein bisschen bass-aktive Hintergrund-Musik im monotonen Takt. Komischerweise kommt das gar nicht sooo gut an. Tja, wie man’s macht … Jedenfalls haben Frauchen und ich zwischendurch immer mal wieder einige Tage frei, dann steht Urlaub auf dem Plan. Heißt für mich: Ich muss jeden Tag irrsinnig viel unternehmen. Zwölf Stunden pennen? Pustekuchen! In zwei Wochen erlebe ich so viel, da brauche ich ein halbes Hundeleben um alles zu verarbeiten – fast jedenfalls.

farnzösische bulldogge hollandMehrmals im Jahr fahren wir über die freien Tage nach Holland, weil es dort einfach klasse ist. Überall dürfen wir Hunde hin. Sogar mit den Menschen auf den Bänken sitzen ist meistens geduldet. Warum wir das nicht immer dürfen, verstehe ich ohnehin beim besten Bulli-Willen nicht. Überlegt doch mal: Sozusagen sind wir doch einfach nur kleine Menschen in einem Hundekostüm. Denn genauso fühlen wir Bulldoggen uns nämlich, weswegen auch klar ist: Unsere Popöchen gehören schön auf und nicht unter die Bank.

Letztens war es wieder soweit: Urlaub stand an. Dieses Mal auf einer holländischen Insel namens Texel. Total hundefreundlich sind die Einheimischen dort. Überall stehen Näpfe herum, an denen man seinen Durst stillen kann. Echt töfte die Typen! Beim Laufen merke ich aber immer wieder, dass selbst ich kleiner schnarchender Wirbelwind älter werde. Bald feiere ich meinen siebten Hundegeburtstag. Seit meinem Bandscheiben-Vorfall bin ich zwar wieder fit, aber stundenlang laufen macht mir dennoch ziemlich zu schaffen – vor allem an sehr heißen Tagen. Deswegen ist es sehr zuvorkommend von Frauchen, dass sie mich die meiste Zeit durch die Gegend kutschiert.

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Ich habe nämlich schon seit längerem einen Anhänger fürs Fahrrad. Schon damals fand ich das Teil voll knorke, aber jetzt, da die Knochen immer älter werden, weiß ich die Kutsche noch mehr zu schätzen. Sobald Frauchen ihr Fahrrad und den Hänger rausholt, spitze ich meine großen Löffel und frage mit meinem Hundeblick: ‚Ey, ihr wollt doch nicht ohne mich die Biege machen!?‘ Bevor das aber passieren kann, ziehe ich lieber alle Register: Schwups – da sitze ich schon mit meinem dicken Hintern vor dem Hänger. Bitte um Einlass!

Geht die Tour dann los, bin ich mittlerweile tiefenentspannt. Früher war das anders, da stand ich noch oft im Hänger. Heute sitze ich ganz gechillt in meinem Madox-Mobil und beobachte mit riesigen Kulleraugen alles, was um mich herum passiert. Und da geschieht einiges! Letztens auf Texel standen da auf einmal ganz komische Typen auf dem Fahrradweg herum. „Mähhhhh“ – machte da einer von den flauschigen Gesellen und starrte mir direkt in die Augen. Ähem. Frauchen? Kannste den mal bitte wegschicken? Der stinkt!

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Aber anstatt sich um mein Leid zu kümmern, amüsierte sie sich nur köstlich. Na warte ab, dachte ich mir. Wenn der nächste Berg kommt, mache ich mich extra gaaaaanz schwer in meinem Hänger. Dann drück ich meinen Popo feste in den Wagen rein. Ha! Ich weiß zwar nicht wie, aber offenbar gibt es eine Sitzposition, bei der ich schwerer bin, als anders, meint Frauchen. Ob ich die finde? Egal. Wenn wir dann nach einer gefühlten Ewigkeit wieder in unserem vorübergehenden Zuhause angekommen sind, bin ich nur noch eines: hundemüde. Schlafen ist nämlich nach Holz und Bällen mein dritt-liebstes Hobby. Deswegen komme ich dem eigentlich auch so gut wie überall nach: Ob im Bus, auf der Fähre und manchmal sogar am Strand: So ein kleines Nickerchen hat doch noch keinem geschadet.

bulldogge müde

Und wenn der Urlaub wieder vorbei ist, bin ich irgendwie schon ein bisschen traurig. Aber die nächsten freien Tage kommen bestimmt.

Wo verbringt ihr euren Urlaub mit Hund am liebsten?

 

Madox

Da guckste, wat? Von wegen Hunde können nicht denken. Zugegeben: Einige meiner vierbeinigen Artgenossen lassen tatsächlich an so mancher Hirntätigkeit zweifeln. Ich mein, wer trägt denn heute noch Dauerwelle? Echt wahr. Ich kenne da einige. Jaja, was ich schon in meinen 21 Hundejahren alles sehen musste. Deswegen wird es Zeit für mein eigenes Blog. Aber wo bleiben meine Manieren? Wenn ich mich vorstellen darf: Ich bin Madox.

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