Verschlagwortet: french bully
Es ist ja so: Als echter Kerl biste schon ziemlich stolz auf deine Kronjuwelen. Vor allem, wenn man zur Spezies Hund gehört. Die Menschen schneiden einem die Dinger nämlich einfach ab, habe ich mir zutragen lassen. Und das schon in frühester Kindheit. Ich jedenfalls bin immer noch stolzer Besitzer meiner beiden Eier. Wenngleich, ja wenngleich man behaupten könnte, dieser Stolz sei ein Falscher. Bringt er doch zumindest eine Schattenseite mit sich: Mann will sich selbstverständlich mit seinem heiligen Gehänge fortpflanzen. Logo! Wofür haste die Dinger sonst?
Das mit dem Unterwasserlaufband hat einen Vorteil: So langsam freunde ich mich mit der einst so verhassten Materie Wasser an. Ist nämlich eigentlich ne ganz coole Angelegenheit.
Man mag es nicht glauben: Aber so langsam kehrt endlich wieder Alltag in mein Leben ein. Die Bandscheiben-OP ist fast sechs Wochen her. Und yeah! Meine beiden Hinterpfötchen sind jetzt auch endlich wieder meine. Die haben ich nämlich ganz schön lange nicht mehr richtig gespürt, nun sind sie wieder da. Willkommen, meine Freunde!
Als ich heute morgen wach geworden bin, war mir ganz komisch. Irgendwie konnte ich mich gar nicht mehr richtig bewegen. Mein Rücken tat so weh, dass ich kaum laufen konnte. Jeder Schritt eine Qual, an Springen gar nicht erst zu denken. Was war nur los mit mir?
Als ich mich letztens so gemütlich in die Kissen von Frauchen kuschelte, musste ich mich daran erinnern, was das für ein Akt das damals gewesen ist. Noch immer darf ich nachts nicht im Bettchen schlafen. Angeblich schnarche ich zu laut…
Tadaaaa! Meine erste Karre.
Bevor wir wieder zu den lustigen Seiten meines Bullylebens kommen, möchte ich erst meine Erfahrung mit der viel umsagten Gaumensegel-OP vollenden.
Dr. Pilarski und die Massenabfertigung.
Wie vermutlich jeder, musste auch ich irgendwann die Schulbank drücken. Das war eigentlich eine gute Sache, immerhin durfte ich immer erst mit den Kumpels spielen, was vermutlich mein doch recht akzeptables Sozialverhalten geprägt hat.
Schon früh entdeckte ich meine Vorliebe fürs weibliche Geschlecht, gleichzeitig allerdings auch die damit verbundenen Strapazen. Es muss in einem Alter von ca. 11 Wochen gewesen sein, als mir Coco über den Weg lief.